Zukunft bauen
Erwin Heiss baut täglich Zukunft – und dies erfüllt ihn mit Stolz. Unbegründeten Vorurteilen hat er einiges entgegenzusetzen.
Erwin Heiss ist seit 25 Jahren Bauarbeiter – und stolz auf seinen Beruf. „Zu sehen, was man täglich gemacht hat, ist für mich einfach unbezahlbar. Auch wenn ich am Ende des Tages körperlich geschafft bin, könnte ich mir keinen besseren Job vorstellen. Dafür brauch ich danach kein Fitnessstudio mehr“, lacht Erwin.
Seit 23 Jahren ist er Vorarbeiter bei der Firma Rottensteiner GmbH mit Sitz in Klobenstein am Ritten. Eigentlich ist Erwin gelernter Hydrauliker, doch schon bald merkte er, dass Bauarbeiter der richtige Beruf für ihn ist.
Bauen für die Zukunft
Derzeit ist er auf der Baustelle in der Nähe des Krankenhauses Bozen zuständig, wo die Infrastrukturen für das neue Krankenhaus fertiggestellt werden. „Fernheizung, Datenkabel, und darüber ein Radweg – ein wirklich zukunftsweisendes Projekt. Da kann man schon stolz sein, wenn man dazu etwas beiträgt“, sagt Erwin.
Belastung möglichst gering halten
Nichtsdestotrotz ist er immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert – Baustellen halten den Verkehr auf, machen Schmutz und dauern sowieso viel zu lang. Vorurteile, die Erwin nicht so auf sich sitzen lassen will: „Wir geben alle unser Bestes und versuchen, die Belastung für die Menschen so gering wie möglich zu halten. Hier auf dieser Baustelle machen wir z.B. Nachtschichten, damit der Verkehr so wenig als möglich beeinträchtigt wird.“
Stolz auf die Arbeit
„Alle wünschen sich funktionierende, moderne Infrastrukturen, ein schönes Eigenheim, zeitgemäße Schulen, Kindergärten, Altersheime oder wie hier modernste Krankenhäuser. Die Bauarbeiten dazu brauchen ihre Zeit. Ich für mich bin sehr stolz darauf, meinen Beitrag für die Zukunft leisten zu können.“ Damit dies auch der Bevölkerung besser bewusst wird, hat das Baukollegium dazu auch eine Imagekampagne gestartet.
Im Sommer ist Erwin in seiner Freizeit viel in den Bergen unterwegs und im Winter wedelt er gerne die Skipiste runter.