Persone

In der Welt unterwegs

13 Ottobre 2023

Christian Jocher ist für seinen Arbeitgeber Durst in der Welt unterwegs. Von jeder Reise kehrt er mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück.

Ich bin zwar in der ganzen Welt unterwegs zum Arbeiten, jedoch nehme ich bei jeder Reise viele Eindrücke wieder mit nach Hause. Durch meinen Beruf als Service Techniker bei Durst habe ich Länder gesehen, die ich sonst im Leben wahrscheinlich nie besucht hätte“, erzählt Christian Jocher. Der 31-jährige ist bei Durst Group in Brixen Service Techniker im Innen- und Außendienst im Bereich digitaler Textildruck.

Arbeit im Büro und vor Ort beim Kunden auf der ganzen Welt

Die Textildrucker kommen in den Bereichen Mode, Freizeit- und Sportbekleidung, Heimtextilien, Tapeten und Soft Signage zum Einsatz und sind auf der ganzen Welt zu finden. „Als Service Techniker installiere, repariere und warte ich die Drucker. Meine Arbeit erfolgt einerseits vom Büro aus, im Remote-Support, durch Unterstützen der Techniker vor Ort, Aufarbeiten technischer Punkte, Verfassen/Verbessern der Anleitungen/Dokumentationen. Und andererseits im Feld, also vor Ort. Dabei stehe ich im direkten Kontakt mit den Kunden, arbeite direkt an der Maschine“, erklärt Christian.

Indischer Hochzeitsgast

Hochzeitsgast Christian Jocher.

Der Einsatz vor Ort führte ihn schon in Länder wie Pakistan, Bangladesch oder Indien. „Dort bin ich dann immer mit den lokalen Technikern unterwegs. Dadurch bekommt man einen direkten Einblick in die verschiedenen Kulturen. Das Probieren lokaler Spezialitäten und das hautnahe Erleben anderer Kulturen gehören dazu, so war ich beim Holi Fest dabei und auch schon ein geladener Hochzeitsgast in Indien“, lacht er.

Cool bleiben

Bei der Arbeit vor Ort heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren.

Bei seiner Arbeit heißt es aber auch, einen kühlen Kopf zu bewahren. „Bei einem Maschinenstillstand durch ein kompliziertes Problem muss man ruhig bleiben und dem Kunden zeigen, dass die Situation unter Kontrolle ist. Manchmal sind nicht alle Teile, bzw. Werkzeuge vor Ort und es muss improvisiert werden, damit die Maschine wieder zum Laufen gebracht wird. Nicht jedes Problem lässt sich auf Anhieb lösen. Da braucht es Geduld. Das Spannende ist aber, dass man trotz der Arbeitserfahrung an den Maschinen mit jedem Problem bzw. Einsatz wieder etwas Neues dazulernt.“

Und die Ausbildung?

Nach dem Grundlehrgang im Berufsbildungszentrum „Christian Josef Tschuggmall“ in Brixen hat er die Fachschule mit Spezialisierungslehrgang für Elektrotechnik im Berufsbildungszentrum Bruneck besucht, bevor er dann zur HTL Anichstraße für Elektrotechnik und Informatik in Innsbruck gewechselt hat. Seit fast 10 Jahren arbeitet er bei Durst in Brixen.

Wenn Christian zuhause in Brixen ist, ist er viel mit seiner Freundin und Freunden unterwegs, genießt die Freizeitaktivitäten in der Natur und zudem spielt er noch in der Musikkapelle und singt bei einem Chor.

Jungen Menschen rät er, offen zu sein für neue Herausforderungen und Rückschläge zu bewältigen. „Wenn man die Welt sehen/kennen lernen und nebenbei Geld verdienen will, ist mein Job die beste Gelegenheit“, ist Christian sicher.

Die Welt, andere Menschen, andere Kulturen: auf seinen Dienstreisen macht Christian vielfältige Erfahrungen.