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Eine/r von vier

14 Dicembre 2018

Rund 160 Tausend Menschen sind in Südtirol in der Privatwirtschaft unselbständig beschäftigt. Jeder vierte davon arbeitet in einem Mitgliedsbetrieb des Unternehmerverbandes.

Seit Jahren ist die Entwicklung am Südtiroler Arbeitsmarkt positiv. Die Beschäftigung steigt kontinuierlich an, wie die Erhebung der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt eindrucksvoll belegt.

Die Entwicklung am Südtiroler Arbeitsmarkt (Quelle: Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt)

Besonders im verarbeitenden Gewerbe scheint der Beschäftigungszuwachs unaufhaltsam. Die Arbeitslosigkeitsrate ist unter die 3-Prozent Marke gesunken (im 3. Quartal 2018 lag sie bei 2,9 Prozent). Es herrscht Vollbeschäftigung, dennoch können viele Stellen aufgrund des akuten Fachkräftemangels nicht so schnell nachbesetzt werden, wie die Unternehmen es sich wünschen würden.

Auszug aus der Sozialbilanz 2018 des Unternehmerverbandes Südtirol

Bei Unternehmen, die erfolgreich neue Märkte erobern, verläuft die Entwicklung sogar noch rasanter. Im Jahr 2012 arbeiteten knapp 30.000 Menschen in einem der Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes, die mit einem Anteil von über 60 Prozent maßgeblich zum Südtiroler Export beitragen. Heute, im Jahr 2018, sind es fast 10 Tausend mehr: genau 38.633 MitarbeiterInnen zählen die Mitglieder des Verbandes der Unternehmen der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen, wie aus dem jüngst veröffentlichten Sozialbericht 2018 hervorgeht. Das sind mehr als 25 Prozent aller im Privatsektor unselbständig Beschäftigten!

Die Statistiken belegen zudem, dass die Arbeitsplätze in exportorientierten Unternehmen stabiler sind und ihre Beschäftigten höher entlohnt werden. Das ist letztendlich auch auf die Leistung der MitarbeiterInnen selbst zurückzuführen: mit einem geschaffenen Mehrwert von über 87.000 Euro pro MitarbeiterIn, liegt die Produktivität in den Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes weit über dem Südtiroler Durchschnitt und ist durchaus vergleichbar mit jener der europäischen Spitzenregionen. Dies rechtfertigt auch Personalkosten von 56.394 Euro pro MitarbeiterIn, was einer Entlohnung entspricht, die um 40 Prozent höher ist als der Südtiroler Landesdurchschnitt.