Persone

Unermüdlicher Einsatz fürs Ehrenamt

10 März 2023

Sein unermüdlicher Einsatz fürs Ehrenamt ist Toni Schenk immer eine Freude gewesen, nie eine Last. Für den Unternehmerverband ist er seit mehr als 20 Jahren aktiv.

Seit mehr als 20 Jahre ist Toni Schenk ehrenamtlich für den Unternehmerverband aktiv. Vor kurzem hat er sein Amt als Bezirksvertreter im Pustertal übergeben. Seine Tätigkeit ist ihm nie eine Last gewesen, immer habe er sein Amt mit viel Freude ausgeübt, betont er in einem Gespräch mit uns.

„Dass dies so war, ist der guten Zusammenarbeit, der Loyalität meiner Kolleg:innen im Bezirksausschuss zu verdanken. Auch vom Unternehmerverband, von den Präsidenten, Direktoren über die Mitarbeiter:innen, habe ich immer die Unterstützung bekommen, die ich brauchte“, unterstreicht Toni Schenk.

Doch wie ist er eigentlich zu seiner Aufgabe gekommen? „Damals war Gerd Stillebacher Geschäftsführer der GKN. Er war auch Vizepräsident des Unternehmerverbandes. Er hat immer darauf Wert gelegt, dass Vertreter des Unternehmens im Unternehmerverband aktiv sind und so aktiv mitgestalten können. Als dann im Bezirk Pustertal Neuwahlen stattfanden, habe ich kandidiert“, erinnert sich Toni Schenk, der als leitender Angestellter im Verkauf bei der GKN tätig war.

Für „seinen“ Bezirk hat Toni Schenk verschiedenste Veranstaltungen organisiert.

Konstruktive Vorschläge

2000 war er dann erstmals im Ausschuss, der damals unter der Leitung von Pepi Ausserhofer (Unionbau AG) war. Als Ausserhofer zurücktrat, wurde er zum Bezirksvertreter gewählt. „Was mir immer gefallen hat, war das Auftreten des Verbandes in der Öffentlichkeit. Wir haben uns zu Wort gemeldet, wenn es nötig war, aber dabei immer Wege aufgezeigt, wie es besser gehen würde. Viel haben wir in persönlichen Gesprächen geklärt. Ich denke, dies ist der Grund dafür, wieso die Wahrnehmung in der Bevölkerung mir bzw. dem Verband gegenüber immer sehr positiv war“, meint Schenk.

Zusammenarbeit mit den Schulen

Die Zusammenarbeit mit den Schulen und den Jugendlichen war für Toni Schenk immer besonders wichtig.

Das Projekt, das ihm in all den Jahren am meisten am Herzen lag, war die Zusammenarbeit mit den Schulen, mit den Jugendlichen. „Das war anfangs nicht ganz leicht, da gab es auch viel Skepsis. Mit der Zeit sind wir zusammengewachsen, das gegenseitige Verständnis ist immer besser geworden. Ich denke, gemeinsam gelang und gelingt es uns so, viel Positives für junge Menschen zu erreichen.“ Konkret denkt er dabei z.B. an verschiedene Krisen in den letzten Jahren, in denen die Unternehmen den Jugendlichen immer wieder Mut gemacht haben und aufgezeigt haben, dass mit einer guten Grundausbildung immer eine Arbeitsstelle in den heimischen Unternehmen zu finden ist. „Wir sind gemeinsam gewachsen, haben immer wieder dazu gelernt.“

Geduld ist gefragt

Was hat sich in den letzten Jahrzehnten am stärksten verändert? „Man braucht heute viel mehr Geduld, alles braucht mehr Zeit. Von schlanker Verwaltung reden wir seit Jahren, doch die Situation ist nicht besser und nicht einfacher geworden.“

Stolz auf „sein“ Pustertal

Stolz ist Schenk darauf, wie die Unternehmen im Pustertal gewachsen sind: „Die bestehenden Betriebe sind mit der Zeit gegangen, haben auf neue Ansprüche der Kunde reagiert, neue innovative Unternehmen sind dazu gekommen. Es ist uns gelungen, jede Krise eigentlich recht gut zu meistern.“

Herausforderung Mitarbeitermangel

Eine der größten Herausforderungen für seine Nachfolger sieht er im Mitarbeiter- und Fachkräftemangel. „Der betrifft ja alle Bereiche gleichermaßen. Alle jammern, aber konkret wird meiner Ansicht zu wenig getan. Wir müssen in junge Menschen investieren, auch von außerhalb, und ihnen eine gute Grundausbildung ermöglichen. Wichtig ist auch, den jungen Menschen leistbares Wohnen zu garantieren.“

Unermüdlicher Einsatz fürs Ehrenamt

Doch nicht nur im Unternehmerverband arbeitet Schenk seit Jahren engagiert mit, seit über 50 Jahren ist er auch bei der Bergrettung und der Feuerwehr aktiv, früher auch dort in führenden Positionen. Und 20 Jahre lang war er auch Rennsportleiter für die italienische Nationalmannschaft der Naturbahnrodler. „Ohne die Unterstützung und das Verständnis meiner Frau wäre das nicht möglich gewesen“, ist der Vater zweier Söhne und Opa von vier Enkelinnen dankbar.

Bei geselligen Veranstaltungen wie den Bezirksskirennen war Toni Schenk immer gerne dabei.