Schnittstelle, die Unternehmen am Laufen hält
Lukas Haller sorgt bei der A. Rieper AG dafür, dass die bestellten Waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind.
Er ist für eine der wichtigsten Schnittstellen bei der A. Rieper AG verantwortlich: Lukas Haller. Gemeinsam mit seinen 3 Arbeitskolleg:innen sorgt er dafür, dass die bestellten Waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ankommen.
Über 1.000 Produkte, mehr als 5.000 Kunden
Das Unternehmen mit Sitz in Vintl gibt es bereits seit 1860. Mittlerweile führt die fünfte Generation die A. RIEPER AG, welche heute 120 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Produziert werden verschiedenste Mehle, Futtermittel und Roggenbrote. Über 1.000 verschiedene Produkte, die an ca. 5000 verschiedene Kunden geliefert werden müssen.
„Zu unseren Kunden zählen Bäckereien, der Großhandel, der Einzelhandel, die Lebensmittelindustrie, und zahlreiche Bauernhöfe in Südtirol, Trient und Nordtirol. Sie alle müssen beliefert werden, und zwar mit unseren eigenen LKWs“, erklärt Lukas Haller.
Der erste LKW Südtirols
Es war das Jahr 1931 – und damals hatte Rieper den ersten LKW Südtirols. „Heute verfügt unser Fuhrpark über 26 LKWs“, informiert Haller. Die Fahrer sind alle Mitarbeiter:innen des Unternehmens.
Haller selbst ist seit 5 Jahren bei Rieper, wo er für die Logistik und den Verkaufsinnendienst verantwortlich ist. Nach der Matura an der WFO in Bruneck ist er direkt ins Berufsleben eingestiegen und hat einiges an Erfahrung gesammelt, ehe er zu Rieper kam.
Schnittstelle zwischen Außen- und Innendienst
Ausgehend von den Bestellungen der Kunden und der Außendienst-Mitarbeiter:innen teilt er die LKWs ein. Damit ist er die Schnittstelle zwischen Außen- und Inndienst. Bei der Einteilung gilt es so einiges zu berücksichtigen: „Die Ruhezeiten der Fahrer:innen, die Baustellen, das Wetter – man muss informiert sein. Gerade im Winter ist die Lieferung mit einem LKW zu weit abgelegenen Höfen nicht immer einfach. Auch jeder Fahrer ist anders.“
Bei der Planung muss geschaut werden, dass ein LKW auf seinem Weg mehrere Kunden beliefern kann – das spart Transportkosten, versursacht weniger Emissionen. „Gute geografische Kenntnisse sind dafür natürlich hilfreich.“
Technologische Unterstützung für die Schnittstelle
Bei seiner Arbeit wird Haller von Computer-Programmen unterstützt. GPS-Daten machen es möglich, genau zu sehen, wo sich die LKWs befinden. „Doch trotz aller technologischen Unterstützung muss man flexibel sein – denn jeder Tag ist anders, es kann immer was passieren. Da braucht es dann kreative Lösungen. Aber genau das sorgt dafür, dass die Arbeit spannend bleibt“, lacht der 37-jährige aus St. Sigmund.