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Katja Thaler arbeitet als Konstrukteurin im technischen Büro bei Pichler Projects. Ihre praktische Erfahrung ist ihr dabei sehr hilfreich.
„Das Tolle in unserem Unternehmen ist, dass man alle Chancen hat, sich weiterzuentwickeln, den Bereich zu wechseln und einen Schritt nach vorne zu machen“, erzählt Katja Thaler begeistert. Seit über sieben Jahren arbeitet sie mittlerweile bei Pichler Projects, die ersten drei Jahre in der Produktion, seit vier Jahren nun im technischen Büro. Dort ist sie die einzige Frau in einem 33-köpfigen Team. Das Arbeiten in der Männerwelt ist für sie kein Problem: „Meine Kollegen respektieren mich und wir haben ein sehr angenehmes Klima innerhalb unserer Abteilung.“
Dabei ist es durchaus nicht so, dass das Unternehmen keine Frauen einstellen will, es finden sich nur schlichtweg keine. „Wenn wir eine Stelle im technischen Bereich ausschreiben, bekommen wir zum Großteil Bewerbungen von Männern. Frauen bringen gerade in der Technik eine andere Sichtweise ein und ein heterogenes Team aus Frauen und Männer hat auch in der Projektarbeit wesentliche Vorteile, weshalb wir uns definitiv mehr Frauen wünschen würden“, meint Johanna Heiss, die bei Pichler Projects für den Bereich Personalentwicklung und Recruiting zuständig ist.
Praktische Erfahrung ist hilfreich
Katja Thaler kommt aus der Praxis: sie hat die Berufsschule für Schlosser und Schmiede abgeschlossen. Danach hat sie sich ständig
weitergebildet, u.a. hat sie die Schweißprüfungen und die Meisterprüfung als Bauschlosserin abgelegt. Zudem ist Katja seit einigen Jahren als Prüfungskommissionsmitglied bei den Gesellenprüfungen in Brixen mit dabei. Die Entscheidung für eine Lehre in diesen Bereich traf sie aufgrund ihres Interesses für das Kunsthandwerk und ihrer Leidenschaft mit den eigenen Händen etwas zu fertigen. Sie sammelte zuerst Erfahrung in einem kleineren Südtiroler Unternehmen, ehe sie zu Pichler Projects wechselte, wo sie am Anfang in der Fassadenbau-Produktion tätig war. Vor einigen Jahren dann der Wechsel in das technische Büro, wo sie heute Zeichnungen für die Produktion und die Baustellen anfertigt. „Meine Arbeit erfolgt immer in Absprache mit dem Projektleiter, der das Bindeglied zwischen dem Büro, der Baustelle und dem Kunden ist. Wenn ich dann ein fertiges Gebäude sehe und weiß, dass ich dazu einen Beitrag geleistet hat, erfüllt mich das schon mit Stolz“, ist Katja zufrieden.